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1212 o. J. o. O. o. T.

Heinrich, v. G. G. Herzog von Schlesien, giebt auf Bitten seiner Tochter (Gertrud), cum deo se constanter offerens secularem habitum et animum mutaret in Trebeniz, dem Kloster Leubus die Freiheit, dass der Markt von Leubus von aller polnischen Steuer befreit sein solle, videlicet, ut monetarius nulli pomot imponat nil ibidem juris habeat in tribus foris immutacionem monete sal vendendi et nummos cambiendi. Keiner von den Leuten des Klosters soll ohne Erlaubniss der Stiftsobern vor Gericht gezogen werden, et quociens expedicionem nostram indixerimus, homines in circuicione Lubensi quicquid necessitas claustri exegerit interim operentur.

O. Z.


Aus dem Orig. mit dem Siegel des Herzogs Staatsarch. Leubus 35 bei Büsching 86. Die Hinzufügung des Jahres erfolgte mit Bezug auf No. 249. Büsching setzt die Urkunde zwischen 1222 und 24.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.